• Du erhältst deinen Anteil vom Tier in Frischfleisch und Würsten.

    Beispielsweise: Plätzli, Steak, Geschnetzeltes, Hackfleisch, Ragout, Braten, Cotelettes, Cervelats, Bratwürste, verschiedene Entrecotes, Speck oder Grillspeck, etc.

    Je nach Jahreszeit verschneiden wir den Schlachtkörper eher für winterliche Gerichte oder für auf den Grill. Auf Wunsch kann zusätzlich noch Trockenfleisch bestellt werden.

  • Du kannst persönlich auf dem Hof vorbei kommen und das Fleisch frisch oder gefroren des Patentieres abholen. Wir machen aber auch regelmässig Touren um unser tiefgefroren Fleisch persönlich bei unseren Kunden vorbei zu bringen. Ganz einfach bei der Bestellung auswählen und wir liefern für 20 CHF zu dir nach Hause. Wir frieren das Fleisch ein, damit die Qualität während des Transports erhalten bleibt und wir etwas mehr Flexibilität beim Zeitpunkt des Auslieferns haben. Wir haben schliesslich noch ein paar Tiere zuhause zu versorgen :-).

  • Wir begleiten unsere Tiere ihr Leben lang. Sie sind Teil unserer Gemeinschaft. Der Tod ist für uns Teil des Lebens, genauso wie die Geburt und auch genauso natürlich und wertvoll. Alle Rinder werden auf dem Hof getötet und müssen nicht transportiert werden.

  • Wir haben drei Ziele. Das erste Ziel ist unseren Hof mit seinen Flächen standortgerecht so zu bewirtschaften, dass die Natur von uns profitieren kann. Dabei helfen uns die Tiere als natürliche Mitspieler. Zweitens wollen wir ein gesundes Lebensmittel produzieren und bewusste Menschen damit versorgen. Und drittens Züchten und Erhalten wir die von uns zum Standort passend ausgewählten Rassen, um die genetische Vielfalt zu erhalten und ein möglichst gesundes, fruchtbares und langlebiges Tier zu erhalten. Dadurch erreichen wir wiederum Ziel eins und zwei. Die Tiere werden alle schlussendlich genutzt und in den Kreislauf des “Essens und Gegessen werdens” überführt. Tiere die am besten den Zuchtzielen entsprechen werden aufgezogen und zur Weiterzucht verwendet. Die anderen dürfen Erwachsen werden und werden dann genutzt. Aber auch die Zuchttiere werden nach ihrem Leben genutzt, oft dann einfach in andere Lebensmittel verarbeitet. So schliessen wir den Kreislauf, wie die Natur es selber auch macht.

  • Wir glauben aus tiefem Herzen ja. Und zwar wenn man die Tiere respektvoll als Individuum behandelt und sich dem Pakt bewusst ist. Jedes Ökosystem mit Pflanzen, Vögeln, Reptilien, Säugetieren und Insekten beruhen auf Fressen und Gefressen werden. Sonnenlicht als Ursprungsenergie wird transformiert und gewandelt.

    Wir haben unseren Platz in der Nahrungskette und dürfen diesen auch haben. Aber wir sollten mit viel Respekt, Würde und immer wieder kritischem Beobachten unsere Tierhaltung und Fleischgewinnung betrachten und reflektieren.

    Fleisch ist Beilage! Eine wichtige und gesunde! Aber wir konsumieren nur zwei bis drei Mahlzeiten mit Fleisch pro Woche - so bleibt es wertvoll und gesund. Die pflanzliche Kost bildet die Grundlager. Wir sind aber erwissenermassen “Alles-Esser” wie auch das Schwein und das Huhn. Interessant ist, das auch Kühe eigentlich “Fleisch”-Esser sind. In ihrem Pansen lebt eine Mikroorganismen welche sie mit dem geschluckten Gras füttern. Die Kuh ernährt sich dann von den Mikroorganismen und hält so selber “Nutztiere” welche das Gras für sie veredeln.

    Gesunder Menschenverstand ist für uns sehr wichtig. Und den benutzen wir beim Umgang mit unseren Tieren und auch mit unserem Essen. Essen da produzieren wo wir leben und angepasst an den Boden und die Klimazone.

  • Unser Stier deckt die Kuh im Natursprung. Er hat die gleiche Futtergrundlage wie sie und ist an den Standortangepasst. Sein Samen kommt nicht aus einem Stickstoffbehälter und er wird lebenslang in einer Deckstation abgesamt. Er darf auf die Weide und mit den Kühen interagieren. Wir wollen nicht den perfekten Stier aus dem Katalog sondern genetische Vielfalt und natürliches Verhalten.

  • Frischfleisch, gereifte Fleischprodukte, Würste, Trockenwürste, Aufschnitt, Trockenfleisch, Leder, Felle, Gelatine, Schmalz zum Kochen oder für Cremen, Innereien und Vieles mehr.

  • Jede Tierart hat unterschiedliche Lebenslängen. Sie werden ganz natürlich von ihren Muttertieren von der Milch entwöhnt, lösen sich aus dieser Beziehung, fügen sich in die Herdenstruktur ein, werden geschlechtsreif und gebären dann selber Nachkommen. Wir wollen das unsere Tiere die Zeit haben sich natürlich von ihren Elterntieren zu lösen, geschlechtsreif und erwachsen zu werden. Danach aber empfinden wir es als nicht fair ihnen das Recht auf Fortpflanzung zu nehmen. Sprich wir schlachten sie nach dem Erwachsen werden und bevor das nicht Fortpflanzen zu einem Problem für sie werden kann.

  • Bei Rindern erhaltet wir je nach Tier für einen der acht Paten zwischen 16-20 kg Fleisch. Bei Ziegen 3-5kg und beim Schwein ca. 8-10kg. Das hängt sehr individuell vom Tier ab.

    Das klingt erstmal nach viel, reicht aber für einen zwei Personen Haushalt für zwei Fleischmahlzeiten pro Woche über sechs Monate bei den Rindern.

    Eine vierköpfige Familie kann über drei Monate dreimal pro Woche Rindfleisch geniessen.

  • Auch das ist für uns verständlich. Du kannst beim Beginn der Patenschaft selber entscheiden, wieviel Infos du auf welchen Kanälen du möchtest. Wir freuen uns über jeden Paten der unsere Lebensmittel nicht missen möchte.

  • Mit Verstand und Genuss über ein Jahr verkochen. Meistens ergibt ein solches Fleischpaket 1-2 Mahlzeiten Fleisch pro Woche für die Paten. Oder du teilst mit Freunden und Familien und machst diese Art der Fleischproduktion und was alles dahinter steckt zum Thema. Als Geschenk oder Mitbringsel bei einer Einladung. Du kannst das Fleisch bis zu 12 Monate im Gefrierer halten. 5kg passen meist ohne Problem in eine Gefrierfachschublade. Oft haben auch Bekannte oder Freunde eine Gefriertruhe. Oder du wirst nachhaltig machst regelmässig Patenschaften und holst dir eine eigene. Darin kannst du wunderbar auch Gemüse, Früchte und Beeren aus dem Garten für den Winter konservieren.

  • Unsere Rinder trennen sich ganz natürlich vor der Geburt des nächsten Kalbes nach ca. 10 Monaten von ihrer Mutter, danach dürfen sie für weitere 10-12 Monate ihr Teenieleben geniessen und werden im Alter von zwei Jahren als Erwachsene Tiere geschlachtet. Unser Gitzis werden sechs Monate alt und die Schweine etwas mehr als ein Jahr. Das sind mind. doppelt so lange Lebzeiten wie konventionelle Tiere haben. Ausserdem orientieren wir uns soweit mit gesundem Menschenverstand möglich, an der Natur.

  • Du kannst einerseits den Newsletter abonnieren, andererseits dein Patentier persönlich bei uns besuchen. Auch geben wir immer zu den Rechnungen Informationen zum Leben des Patentiers mit.

  • Rinder haben rund acht Paten. Ziegen haben drei Paten und Schweine haben vier Paten.

  • Die Hoftage sind ein freiwilliges Angebot für alle die Zeit und Lust haben. manchmal wird “geobstet” oder die Zäune müssen kontrolliert werden. Manchmal sind helfende Hände beim Heuen, Blacken stechen oder der Wildheckenpflege gefragt. Für die Kleinen gibt es immer ein Kälbli, Säuli oder Geissli zum Streicheln - was genau so wichtig ist :-)!

  • Klar, unsere Hoftüren sind immer offen. Wenn du den persönlichen Kontakt suchst, dann melde dich bitte vorher an, damit wir Zeit für dich nehmen können.

  • Es ist ganz natürlich das Tiere auch wie wir mal krank werden können oder einen Unfall haben. Sie sind Persönlichkeiten mit sozialen Beziehungen genau wie wir. Wir behandeln all unsere Tiere immer in einem ersten Schritt homöopathisch und erst danach mit Medikamenten. Ausserdem legen wir viel Wert auf das hochwertige hofeigene Futter, einen vorbildlichen Stall und grosszügigen Auslauf und Weidegang übers ganze Jahr. So erhalten wir robuste und grundsätzlich sehr gesunde Tiere. Nicole ist als ausgebildete Tierärztin für die Gesundheit der Herden verantwortlich und kann früh erkennen, wenn etwas nicht stimmt.

  • Unsere Tiere sind für uns viel mehr als nur Produktionseinheiten. Wir leben mit ihnen und ein Stückweit auch für sie. Uns ist es wichtig, wie sie leben und auch sterben. Wir gehen keine Kompromisse ein und wollen Menschen von unserer Idee von Landwirtschaft begeistern und sie näher an ihre Lebensmittel holen. Gemeinschaften schaffen.